Ausflug ins Schwimmbad Atlantis
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- Geschrieben von Nina Koch
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27 kleine und große Judoka verbrachten den heutigen Tag im Freizeitbad "Atlantis" in Dorsten.
Es wurde geschwommen, geplanscht, getobt und reichlich Wasser geschluckt. Die Rutschen wurden ausgiebig genutzt und natürlich durfte eine Stärkung in Form von Pommes und Eis zwischendurch auch nicht fehlen.
Alle Judoka hatten viel Spaß und erprobten im Wasser die ein oder andere Judotechnik.
Erschöpft, aber wohlbehalten wurden alle am Nachmittag wieder an der Turnhalle abgeliefert.
Westdeutsche Meisterschaft U21 in Lünen
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Jana Koch erkämpfte sich bei den Westdeutschen Meisterschaften U21 in Lünen in der Gewichtsklasse -78kg mit drei souveränen Siegen den Meistertitel.
Alexander Richter belegte in der Gruppe +100kg Platz 3.
Sehr deutlich dominierte Jana heute ihre Klasse im 78kg-Limit und ließ keine Griffe ihrer Gegnerinnen zu. Mit ihrem starken Wurfansatz in der ersten Partie brachte sie ihre Konkurrentin direkt in die Bodenlage und ließ dann im Boden nichts anbrennen. Mit einem Haltegriff beendete Jana den Kampf. Das Halbfinale entschied unsere Athletin schon nach wenigen Sekunden mit Ippon für Tani-otoshi für sich und auch die Finalistin konnte Jana an diesem Tag nicht gefährlich werden. Sie dominierte ihren Griff, ging schnell in den Bodenkampf über und holte sich mit einem erneuten Haltegriff den Meistertitel.
Im Schwergewicht der U21-Männer zeigte Alexander, dass er auf einem sehr guten Wettkampfweg ist und bot seinen älteren Gegnern vehement Paroli. Unser Judoka griff energisch an, konnte heute aber trotz guter Leistung noch nicht punkten. Er erreichte in seiner Gruppe den 3. Platz.
In der am stärksten und mit 26 Teilnehmern am besten besetzten Klasse -73kg startete Justus zum ersten Mal in der neuen Altersklasse. Unser junger Athlet konnte einige Techniken durchbringen, schied aber leider vorzeitig aus.
Jana Koch und Alexander Richter haben sich mit ihren Platzierungen für die Deutschen Meisterschaften U21 am 10. März in Frankfurt (Oder) qualifiziert.
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Sportlerehrung beim Neujahrsempfang
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- Geschrieben von Nina Koch
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Im Rahmen des Neujahrsempfangs des Bürgermeisters in der Europahalle wurden heute neben zahlreichen weiteren Ehrungen auch drei unserer Judoka für ihre sportlichen Leistungen im Jahr 2023 belohnt.
Finnja Stiller (3.Platz, U15, -57kg), Nils Schumacher (3.Platz, U15, -66kg) und Alexander Richter (3.Platz, U18, +90kg) erhielten aufgrund ihrer Erfolge bei den Westdeutschen Meisterschaften ihrer Altersklasse die Sportplakette der Stadt Castrop-Rauxel überreicht.
Abgerundet wurde der gesellige Abend mit Live-Musik und leckerem Essen und Trinken.
Wir gratulieren unseren Judoka ganz herzlich!
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Bezirksmeisterschaft U11 und U15 in Kamen
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Joschua Skowron, Phil Döpke und Finnja Stiller erkämpften sich heute bei den Bezirksmeisterschaften in Kamen den Meistertitel in ihren Klassen. Außerdem konnte sich Tim Templin über die Bronzemedaille freuen.
Zuerst gingen die U11-Mädchen auf die Matte. Leider konnten sich Clara Skibba (-28kg) und Lina El Amrani (-36kg) heute nicht auf´s Siegertreppchen vorkämpfen. Dabei unterlag Clara in beiden Begegnungen denkbar knapp jeweils durch Kampfrichterentscheid. Da keine Athletin nach Ablauf der Kampfzeit eine Wertung zu verbuchen hatte, mussten die Kampfrichter darüber entscheiden, wer etwas mehr Aktion auf der Matte gezeigt hat.
Lina bot ihren starken Gegnerinnen gut Paroli, konnte aber dieses Mal keine Wertung erzielen. Somit beendeten unsere Judoka diese Meisterschaft mit Platz 5.
Anschließend griffen unsere Jungs ins Wettkampfgeschehen ein.
Nach drei vorzeitigen Siegen wurde Joschua Skowron in der Klasse -25kg Bezirksmeister. Er startete seine Siegesserie mit zwei Wazari-Wertungen für Uki-goshi und Ko-soto-gake. Mit dem "kleinen Einhängen" war Joschua auch gegen seinen Vereinskameraden Tim Templin erfolgreich und zog in den Endkampf ein. Dort übernahm unser Judoka gekonnt den Angriff seines Konkurrenten im Boden und sicherte sich mit einem Haltegriff die Goldmedaille.
Tim kämpfte nach der Niederlage gegen Joschua im "kleinen Finale" und ließ da nichts anbrennen. Er machte kurzen Prozess und holte sich mit Ippon für O-soto-gari die Bronzemedaille. Mit der großen Außensichel war Tim schon in der Vorrunde erfolgreich. Zwei Kämpfe hatte er zuvor souverän mit dieser Technik gewonnen.
In der Klasse - 34kg wurde Phil Döpke im Eiltempo Bezirksmeister. Unser junger Sportler dominierte seine Gruppe deutlich und gewann alle vier Kämpfe schnell mit Ippon. Nach nur wenigen Sekunden warf Phil seinen ersten Gegner mit O-goshi auf die Matte. Eine beeindruckende Kombination brachte seinen nächsten Konkurrenten zu Fall. Phil nutzte die Reaktion seines Gegenüber geschickt aus und punktete mit Ko-uchi-gari. Das Halbfinale sowie den Endkampf gewann er ebenfalls schon nach wenigen Sekunden jeweils mit O-goshi.
Zum Abschluss des Tages kämpften die Mädchen der Altersklasse U15 um den Titel und die Qualifikation zur Westdeutschen Meisterschaft.
Finnja Stiller konnte ihre vier Gegnerinnen in der Gruppe +63kg souverän besiegen und sich über den verdienten Meistertitel freuen. Alle Kämpfe beendete unsere Athletin mit ihrer Spezialtechnik. Sie konterte die Angriffe ihrer Gegnerinnen jeweils mit Ura-nage aus.
Mit Platz 5 endete diese Meisterschaft für Kaisa Kandora (-44kg) und Lena Kamphues (-57kg). Kaisa zog mit einem kraftvollen Ura-nage, für den sie Ippon erhielt, ins "kleine Finale" ein. Leider blieb sie heute hinter ihren Möglichkeiten zurück und verpasste knapp die Qualifikation.
Auch Lena verbuchte einen hart umkämpften Sieg für sich. Mit viel Einsatz gelang es ihr die Angriffe ihrer Gegnerin abzublocken und ging immer wieder in den Bodenkampf über. Nach Ablauf der Kampfzeit hatte keine der beiden Judoka eine Wertung auf dem Konto, so dass es ins "Golden Score" (Verlängerung) ging. Dort bewies Lena viel Kondition und brachte ihre Konkurrentin zur Aufgabe.
Für die U11-Kämpfer endet die Meisterschaftsserie auf Bezirksebene. Für Finnja geht es am 03.03. in Dormagen bei den Westdeutschen Meisterschaften U15 weiter.
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Training mit Franz Kofler - World Judofamily
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- Geschrieben von Nina Koch
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Am Dienstag durften wir auf unserer kleinen Matte den Gründer der World Judofamily Franz Kofler aus Österreich als Gasttrainer begrüßen.
Letztes Jahr konnten sich die deutschen Judovereine für sein "Judo Projekt 1000" bewerben und wir hatten das große Glück dabei sein zu dürfen. Der 67jährige Österreicher hat es sich zur Aufgabe gemacht Judo als Lebenseinstellung mit seinen Werten und Möglichkeiten zu verbreiten und möchte dabei 1000 Judovereine in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und weiteren Ländern besuchen. Dabei ist er mit seinem Wohnmobil oder mit dem Fahrrad unterwegs.Der begeisterte Radfahrer engagiert sich schon seit vielen Jahren für den Frieden, Integration und die Natur. Der Träger des 6.Dan (rot-weißer Gürtel), der u.a. 28x Landesmeister wurde, als stellv. Sportdirektor und Vizepräsident des österreichischen Judoverbands tätig war und seit 35 Jahren ehrenamtlich als Judotrainer aktiv ist, fand auf seiner Tour nun auch den Weg nach Castrop-Rauxel.
Neben zwei Trainingseinheiten, die Franz leitete, drehte er mit einigen Judoka auch einen Videocast, den er dem Verein zur Verfügung stellt. Dabei sind seine tollen Aktionen für die Vereine kostenlos und unverbindlich und werden nur durch Spenden mitfinanziert.
Natürlich nutzten unsere kleinen und großen Judoka diese einmalige Chance und nahmen zahlreich am Training teil.
Zuerst gingen die Anfänger auf die Matte und machten sich bei einem spielerischen Aufwärmtraining warm. Anschließend wurden Techniken in Stand und Boden geübt, wobei viel Wert auf die Judoprinzipien gelegt wurde. Immer wieder aufgelockert durch Spiele, was dafür sorgte, dass die kleinen Judokämpfer stets konzentriert bei der Sache waren. Mit großen Augen verfolgten sie die Erklärungen von Franz und setzten diese mit ihren Partnern um. Große Freude kam auf, als sie zum Schluss noch überraschender Weise das sehr beliebte "Hundespiel" spielen durften. Ein großes Thema des Trainings waren auch die Judowerte, die nicht nur auf der Matte, sondern im ganzen Leben von großer Bedeutung sind.
Nach einer kleinen Pause freuten sich dann auch die älteren Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen über das abwechslungsreiche Training von unserem Gasttrainer. Franz sagte ein schweißtreibendes Aufwärmen vorher, womit er auch Recht behielt. Danach ging es mit vielen kleinen, aber sehr feinen Tricks im Bodenkampf weiter, die für viel Freude bei Tori (dem Ausführenden) und weniger Freude bei Uke (dem Erduldenden) sorgten. Nach einem Bodenrandori, wo die erlernten Griffe direkt angewendet wurden, ging es im Stand weiter. Dort vermittelte uns Franz die Feinheiten und Griffvarianten von O-uchi-gari und O-uchi-barai. Beim abschließenden Standrandori wurde versucht auch dies direkt in die Tat umzusetzen.
Allen Trainingsteilnehmern hat das Training bei Franz Kofler sehr viel Spaß gemacht und wir konnten einige neue Anregungen mitnehmen. Sehr schön waren auch die Anekdoten aus Franz langem Judoleben, die für einige Lacher sorgten. Wir sind sehr dankbar, dass wir dabei sein durften und wünschen Franz weiterhin alles Gute für seine World Judofamily-Tour.
Bilder sind online.